Echte Perlen - Schätze, die das Meer uns schenkt

Echte Perlen: Schätze aus dem Meer

"Wer Perlen finden will, muss bis zum Grund des Meeres tauchen“, dichtete der persische Mystiker Dschalal ad-Din ar-Rumi. Die Herkunft aus dem Dunkeln ist Teil der geheimnisvollen Anziehungskraft der Perlen. Sie wecken Sehnsüchte, gerade weil sie in den Tiefen des Ozeans ruhen und das Versprechen vollkommener Schönheit in sich bergen. Perlen sind echte Schätze aus dem Meer!

Jedem Taucher gleicht der Fund einer Perle, dem eines wertvollen Schatzes. Denn tatsächlich enthält nur jede 3000. Muschel, für die man bis zum Meeresgrund abtauchen muss, eine dieser Naturschönheiten.

Echte Phänomene der Natur

Diese Seltenheit, aber vor allem auch die nahezu perfekte Schönheit des Runden weckt stets Begehrlichkeit - und dies bereits seit vielen hundert, ja sogar gut tausend Jahren.

So schätzte man bereits rund 960 nach Christus, zu Zeiten der Song-Dynastie im alten China, die besonderen Schätze des Meeres, Mit den sogenannten „Buddhaperlen" wurde eine Urform der Perlenzucht begründet. Dabei klebte man in die Innenseiten einer lebenden Muschel kleine Elfenbeinfiguren und reizte damit ihren Selbstheilungstrieb: Um ihr empfindliches Inneres zu schützen, überzog die Muschel den Fremdkörper mit Perlmutt - ein Naturphänomen.

Apropos: Die Natur ist endlich, ihre Schätze sind begrenzt, und aufgrund der Begierde und der hohen Nachfrage kann der Wunsch der Menschen nach Perlen nicht mehr gedeckt werden, So ist es durchaus ein Glück, dass der Japaner Kokichi Mikimoto vor gut 100 Jahren ein Zuchtverfahren entwickelte, um Perlen auch künstlich heranzuziehen, Sein Trick war ebenso einfach wie genial: Der findige Asiate pflanzte einer Akoya-Muschel einen runden Perlkern und ein Stück perlmuttbildendes Gewebe ein. So konnte Schicht um Schicht die erste perfekt runde Perle entstehen, die von einer natürlich gewachsenen nicht mehr zu unterscheiden war. Nach einer verständlichen anfänglichen Skepsis ermöglichen Zuchtperlen es heute, den Bedarf an diesen begehrten Meersschönheiten auszugleichen.

Unendliche Vielfalt von echten Perlen

Die Auswahl an Perlen ist mittlerweile so vielfältig wie farbig. Südsee-Perlen gelten als Königinnen der Perlen und stammen aus silber- und goldlippigen Austern. Sie sind vor allem weiß bis silbrig. Die Akoya-Perlen aus Japan sind so etwas wie der Klassiker mit ihrem zarten Schimmer. Geheimnisvoll silbern bis schwarz, aber auch grün oder auberginefarben glänzen Tahiti- Perlen. Süßwasserperlen aus China mit ihrem rosafarbenen Lüster haben bisweilen bizarre Formen - und gerade diese reizen die Schmuckdesigner zu aufregenden Kreationen.

Pflegende Zweitkarriere von Perlen

Zuchtperlen, die nicht für Schmuckzwecke weiterverarbeitet werden können, werden beispielsweise zermahlen und veredeln Kosmetika. Auch als Peeling oder Creme zaubern sie dann einen verführerischen Schimmer auf die Haut ...

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